Wie Essentra Components die Fertigung nachhaltiger gestaltet

Verantwortung übernehmen für Nachhaltigkeit in der Fertigung

Für Hersteller und Kunden gleichermaßen ist die Steigerung der Nachhaltigkeit ihres Betriebs jetzt eine der obersten Unternehmensprioritäten.

Energieverbrauch, Kohlenstoffemissionen und Abfall sind nur einige der Elemente, die in der Nachhaltigkeitsstrategie jedes Unternehmens berücksichtigt werden müssen.

Ein besonderer Fokus des Teams von Essentra Components als Hersteller und Distributor von Kunststoffteilen liegt auf den mehr als 380 metrischen Tonnen von Kunststoff, die auf der ganzen Welt jedes Jahr produziert werden. Von der Reduzierung der Abfallmenge über die Modernisierung von Maschinen bis hin zur Entwicklung nachhaltigerer Kunststoffe – hier stellen wir Ihnen ein paar Möglichkeiten vor, wie Essentra Components seinen Betrieb umweltfreundlicher gestaltet.

#1 Einführung von vollelektrischen Maschinen

Spritzgussmaschinen stehen im Mittelpunkt des Produktionsbetriebs von Essentra Components. Seit der Einführung der Spritzgusstechnologie sind hydraulische Maschinen die gängigste Produktionsmethode. Neben der Verwendung von schwer nachhaltig zu entsorgendem Hydrauliköl verbrauchen diese Maschinen jedoch auch große Mengen an Energie, selbst im Leerlauf.

Im Vergleich dazu sind elektrische Spritzgussmaschinen viel energieeffizienter und bieten, wenn sie optimiert werden, eine hervorragende Produktqualität und Wiederholbarkeit der Produktionsleistung in Bezug auf Qualität und garantierte Wiederholbarkeit. Umfragen von Essentra Components haben gezeigt, dass optimierte Elektromaschinen die geringste Menge an Kilowattstunden pro Kilogramm Material verbrauchen, günstiger im Betrieb sind und weniger CO2-Äquivalent pro Kilogramm verarbeiteten Materials emittieren. In der Tat wurden die CO2-Emissionen im Vergleich zu hydraulischen Maschinen um 58 % reduziert.

Auch die Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness, OEE) hat sich deutlich verbessert. Zwei der neuen elektrischen Spritzgussmaschinen erreichen zwischen 70 % und 80 %. Dies kommt einer durchschnittlichen OEE von 45 % bei den ehemaligen hydraulischen Maschinen gleich.

Insgesamt neun Metriken zeigten verbesserte Ergebnisse, einschließlich Energiekosten, Produktionsgeschwindigkeit, Effizienz und Materialabfälle.

Um die Energieeffizienz in allen Geschäftsbereichen zu verbessern, zielt Essentra Components darauf ab, alle Maschinen bis Ende 2031 elektrisch zu machen. Dies ist Teil eines Maschinenaustausch-Programms, das alle hydraulischen Modelle, die das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, aufrüsten wird. Bisher wurden 180 Maschinen durch vollelektrische oder Hybrid-Maschinen ersetzt, wobei 32 weitere zum Austausch in den nächsten 12 Monaten identifiziert wurden, was eine kontinuierliche Reduzierung der Kohlenstoffbelastung sicherstellt.

#2 Zunehmende Verwendung von recycelten Altkunststoffen

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Im Rahmen seines Engagements für die Verbesserung der Nachhaltigkeit von Kundenprodukten konzentriert sich Essentra Components darauf, die Menge an recycelten Altkunststoffen in seinen Produktlinien Polypropylen (PP) und Polyethylen mit geringer Dichte (LDPE) zu erhöhen.

Eine Kombination aus Investitionen in neue Maschinen und Optimierungen in der Produktion führte dazu, dass Essentra Components in der Lage war, sein Ziel, ein Verhältnis von 20:80 bei Recyclingharzen gegenüber Neuharzen zu erreichen, zu übertreffen. Seit April 2021 vermischt das Werk in Kidlington, Oxfordshire, neue Kunststoffharze mit recycelten Verpackungen aus der Flaschengetränkeindustrie. Bis dato enthalten 57 Millionen LDPE-Kunststoffkomponenten mindestens 40 % recycelte Kunststoffe.

Neben der Aufrechterhaltung der gleichen Qualität, Präzision und Langlebigkeit in diesen Teilen zielt Essentra Components nun darauf ab, in den kommenden Monaten ein Verhältnis von 60:40 bei Recyclingkunststoff gegenüber Neukunststoff zu erreichen. Dies wird das Unternehmen bis 2025 seinem Ziel näher bringen, mindestens 20 % an nachhaltig beschafften Materialien in seinem Produktportfolio zu verwenden.

#3 Berichterstattung über unsere Umweltfortschritte

Obwohl die Berichterstattung über nachhaltige Metriken wie Kohlenstoffemissionen, Abfall und Energieverbrauch für viele Unternehmen im Vereinigten Königreich zu einer gesetzlichen Anforderung geworden ist, hat sich Essentra Components verpflichtet, diese Daten im Rahmen seines globalen Engagements für die Umwelt zu melden.

In Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation CPD und dem bewährten Rating-Anbieter EcoVadis berichtet die Essentra Plc über ihre Nachhaltigkeitsleistung und veröffentlicht ihre Bewertungen, um Stakeholdern und Kunden maximale Transparenz zu bieten. Dies stellt sicher, dass das Unternehmen rechenschaftspflichtig bleibt, und zeigt sein Engagement für die Umwelt.

#4 Energieeinsparungen

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Das Team von Essentra Components führt nicht nur energieeffizientere Maschinen ein, sondern arbeitet auch hart daran, den Energieverbrauch an jedem globalen Standort zu optimieren. Neben Energiesparinitiativen innerhalb der Fertigungsbetriebe konzentriert sich das Unternehmen auch auf die Reduzierung des Energieverbrauchs in Büros, Lagern und in der Produktion, von der Einführung von LED-Beleuchtung bis hin zur Schulung der Mitarbeiter.

Jede dieser Initiativen trägt zu den ehrgeizigen Kohlenstoffzielen von Essentra Components bei, einschließlich einer Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 25 % bis 2025 und einer vollständigen Kohlenstoffneutralität der direkten Geschäftsbetriebe bis 2040.

#5 Entwicklung nachhaltigerer Kunststoffe

Ob sie ganz oder teilweise aus biobasierten Materialien hergestellt werden oder biologisch abbaubar sind, die Entwicklung von Biokunststoff-Materialien wird als wichtiger Schritt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen vieler Branchen angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass Biokunststoffe bis 2030 rund 40 % des gesamten Kunststoffmarktes ausmachen werden.

Derzeit investiert Essentra Components in mehrere Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die sich auf nachhaltige Alternativen zu nativen Polymeren konzentrieren. Indem wir die Anforderungen an Qualität und Präzision mit dem Bedarf an erhöhter Nachhaltigkeit in Einklang bringen, testet das Team Materialien wie biobasierte Polymere aus Pflanzen und biologisch abbaubare Zusatzstoffe, die mit recycelten und Neuharzen gemischt werden. <

#6 Abfallreduzierung

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Im Rahmen seines Ziels, bis 2030 die Zertifizierung „Null Deponieabfall“ (Zero Waste to Landfill) zu erhalten, optimiert Essentra Components seinen Betrieb, um Plastikabfälle nachzuverfolgen und zu reduzieren.

Plastikpelletabfall ist ein großes Risiko für die Umwelt und stellt eine Priorität dar, an der das Team arbeitet.

Das Betriebsteam ist nicht nur Unterzeichner von Operation Clean Sweep der British Plastics Federation, die sicherstellt, dass keine Plastikpellets, -flocken oder -pulver in die Meere oder Flüsse gelangen, sondern nimmt auch kontinuierliche Verbesserungen zur Reduzierung von Abfall vor. Dazu gehört der Wechsel von der manuellen Sammlung von Anspritzresten zu einem Tool, das die Anzahl der verlorenen Teile von durchschnittlich 6.000 auf nur noch 26 reduziert hat. Durch die genaue Verfolgung der Abfallmenge kann das Team seine Umweltauswirkungen kontinuierlich überwachen und reduzieren.

#7 Der Gesetzgebung einen Schritt voraus

Neben der Erfüllung von Unternehmens- und Kundenverpflichtungen bedeutet der Fokus von Essentra Components auf Nachhaltigkeit, dass das Unternehmen den globalen Umweltgesetzen voraus ist. Die Verbesserung der internen Kenntnisse in Bezug auf die folgenden Gesetze ist auch entscheidend, um unsere Kunden und Stakeholder zu beruhigen:

  • die Richtlinie der Europäischen Union über Einwegkunststoffe (Single-Use Plastics Directive, SUP), die darauf abzielt, die Umweltauswirkungen bestimmter Kunststoffe zu vermeiden und zu verringern
  • die EU-Plastikverpackungsabgabe in Höhe von 800 EUR pro Tonne nicht wiederverwertbaren Plastikverpackungsabfalls
  • die britische Plastikverpackungssteuer, die im April 2022 in Kraft trat und 240 EUR pro Tonne Plastikverpackungen mit einem Anteil von weniger als 30 % an recyceltem Kunststoff beträgt
  • der US-amerikanische Break Free From Plastic Pollution Act (BFFPPA), der die Reduzierung von Plastik zum Ziel hat und, obwohl derzeit nicht gesetzlich vorgeschrieben, an politischer Dynamik gewinnt
  • die Erweiterte Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR), die Unternehmen für ihre Produkte am Ende ihrer Lebensdauer bis hin zur Rücknahme und einer sachgemäßen Entsorgung verantwortlich macht

#8 Teil der Kreislaufwirtschaft werden

Neben individuellen Maßnahmen ist es entscheidend, Teil der Kreislaufwirtschaft zu werden, um die Umweltauswirkungen der Industrie wirklich zu reduzieren. Daher ist Essentra Components ein Unterzeichner des von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenen Bündnisses Circular Plastics Alliance.

Dies zeigt nicht nur das Engagement des Unternehmens, die Verwendung von recycelten Polymerrohstoffen in unserer Produktpalette zu erhöhen, sondern zusammen mit anderen Unterzeichnern auch gleichzeitig unseren Teil zur Erweiterung des europäischen Marktes für recycelte Kunststoffe auf zehn Millionen Tonnen bis 2025 beizutragen.

#9 Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele unserer Kunden

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Durch das Festlegen eigener ambitionierter Unternehmensziele, die Entwicklung effektiver Initiativen und die Verpflichtung zu kontinuierlichen Verbesserungen hilft Essentra Components seinen Kunden dabei, ihre eigenen Umweltziele zu erreichen. Indem wir in Bezug auf unsere Fortschritte transparent bleiben und mit unseren Kunden zusammenarbeiten, um nachhaltigere Lösungen anzubieten, reduziert Essentra Components seine Umweltauswirkungen und bietet gleichzeitig nach wie vor einen unkomplizierten Service für unsere Kunden.